04.+05. August 2023
Hier veröffentlichen wir die Künstler*innen für unser Benefiz-Musikfestival Jenseits von Millionen am 04. & 05. August 2023. Diese Seite erweitern wir regelmäßig mit neuen Bandankündigungen.
Bitte alle Bandbewerbungen per Mail an booking@jenseitsvonmillionen.de
Mit impulsiven Synthesizer-Klängen, mitreissenden Hooks und einem brennenden Funken Gefühl zelebrieren Tropikel Ltd. die Freude an der Bewegung und die Geschwindigkeit des Lebens. Die dreiköpfige Band greift Elemente der 80er-Jahre-Popmusik auf und verleiht diesen einen zeitgemäßen Spin. Dabei handeln die Songs zumeist von ihren Highspeed-Abenteuern und der Liebe in all ihren Facetten. Tropikel Ltd. überzeugen mit einer einzigartigen Mischung aus stimmungsvollen Synthie-Sounds und zärtlichen Texten über die emotionalen Ups und Downs in einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint.
Finn Ronsdorf ist Sänger, Künstler und Komponist. Laut Vogue ist er “mit seinem nahezu philosophischen Ansatz auf dem Weg, eines der interessantesten Pop-Gesichter Deutschlands zu werden“, und die WELT beschreibt ihn als „Gesamtkunstwerk“.
Die Musik von Ronsdorf ist eine Melange aus Soul, Blues und großer Pop-Geste. Seine Performances verbinden Expressionismus mit religiöser Demut.
Ralph Heidel ist Komponist, Multiinstrumentalist und Produzent. Sein 3. Tonträger MODERN LIFE erschien im Sommer letzten Jahres. Heidel erschafft eine Sphäre in der all seine und unsere Gefühle Raum finden. Ihm gelingt es Stimmungsbilder detailreich zu skizzieren und lebendig werden zu lassen, ohne diese zu benennen.
In ihrem Duoset konzentrieren sich Ronsdorf und Heidel auf das Minimum: Stimme und Saxophon. Eine Mischung aus Soul, Blues, Pop und Improvisation erzeugt mit „minimalem Set-up maximale Spannung“ (The Gap).
Das wird ein ganz besonderes Konzert in der Kirche, dass ihr keinesfalls verpassen solltet!
Veronika J. König zog zum Studium nach Wien, tauscht Blackmetal und Punk noch im Teenager-Alter gegen den Computer ‒ FARCE war geboren. Als Konstante der österreichischen Musik-Szene arbeitete sie bereits mit Acts, wie Soap&Skin, Aether Kombo und Clara Luzia zusammen. Ihr Sound bewegt sich irgendwo zwischen Robyn, LCD Soundsystem und Charli XCX. Im feministischen Untergrund ebenso wie der internationalen Avantgarde zuhause, engagiert FARCE sich außerdem leidenschaftlich in der Nachwuchsförderung der queeren Musikszene. Erst kürzlich gewann sie den XA-Award auf dem Waves Vienna, diesen Sommer ist FARCE auf diversen Festivals in ganz Europa unterwegs. Wir können es kaum erwarten, bis FARCE euch auf den Burghof zum tanzen bringt.
Shybits ist ein Trio aus Berlin, das aus den Freunden Liam (aus Großbritannien), Piero (aus Italien) und Megan (aus Südafrika) besteht.
Ihre Musik erinnert an Post-Punk und 90s Movie Soundtrack, die durch die Beatles-artigen Gesangsharmonien der drei getragen wird.
Wer in der Berliner Musiklandschaft wandelt, der kommt an Shybits nicht vorbei. Sie haben bereits Touren und Festivals in ganz Deutschland und Europa gespielt und Acts wie Gurr @gurrband , Yard Act @yardactband , Gustaf @gustaf_nyc und Automatic @automatic_band supportet. Nachdem die Band letztes Jahr leider krankheitsbedingt absagen musste, freuen wir uns umso mehr den Sommer mit der Musik von Shybits zu zelebrieren.
„Du bist aufgewacht und die Dinge, die sich ändern können, haben‘s längst gemacht“ singt das Musikprojekt Kind in ihrem Lied „Leeres Haus“ und gleiten von ihrem Ursprung des Folks in diverse Genres wie Shoegaze und Post-Punk hinein. Auf der Suche im Redukt, auf der Suche in dem, was uns umgibt, erzählen sie in Schnipseln, die mal energischer und mal ruhiger klingen mögen, aber meist von einem Gefühl der Sehnsucht geprägt zu sein scheinen.
Meagre Martin ist ein in Berlin ansässiges Indie-Musikprojekt, das im Sommer 2021 von der afroamerikanischen Musikerin und Songschreiberin Sarah Martin (she/her) gegründet wurde. Sarah kommt ursprünglich aus Boston, ist aber im Herbst 2017 nach Berlin gezogen. Auf der Suche nach einem Sinn in einem bröckelnden globalen Klima wurde dieses Projekt als Mittel zum Überleben und als Katharsis in unsicheren Zeiten geschaffen. Gemeinsam mit ihrer Band vermischt Meagre Martin Elemente von Lo-Fi und New-Americana mit nostalgisch-heilenden Texten.
Die Waliserinnen Romi, Sarah, Emily und Meg hatten die Nase voll davon, dass die Musikszene im besten Fall ein „Member-only-Club“ und im schlimmsten Fall ein reiner „Boys-Club“ ist. 2018 beschlossen sie, etwas dagegen zu unternehmen. Das Stichwort: Panic Shack.
Bewaffnet mit frechen, witzigen Texten und großen Post-Punk Hooks stürmten sie die britische Musikszene mit einer Flutwelle von ohrenbetäubendem Lärm. Panic Shack haben sich sofort einen Ruf für ihre rohen, energiegeladenen Live-Shows und schrägen Songs erarbeitet und spielten bereits einige Supportshows für ihre Idole Amyl & The Sniffers (@amylandthesniffers ).
Also packt eure besten Outfits ein und zieht den Eyeliner noch mal fett nach, bevor Panic Shack den Burghof in einen riesigen Moshpit verwandeln.
Nach 6 Jahren sind Voodoo Beach diesen Sommer wieder zurück in Friedland!
Wer das Trio bestehend aus John-H. Karsten, der auch die Texte schreibt, Josephine Oleak, die so wunderschön wütend Schlagzeug spielt und nicht zuletzt Heike Rädeker, die mit ihrer einvernehmlichen Stimme große Sprachbilder aufwirbelt, schon mal live sehen durfte weiß, wie eindringlich das ist.
Ihr treibenden Noiserock, der zeitgleich Raum für ruhige, ekstatischen Zwischensequenzen lässt. Nimmt sich ganz natürlich den Raum, den er verdient. Voodoo Beach laden ein zu Reise durch die Dämmerung, auf die wir uns jetzt schon freuen.
Wir sind so gespannt auf die Berliner Musikerin, Produzentin und DJ Nalan. Einige von euch kennen sie vielleicht auch als slimgirl fat oder Teil der Gaddafi Gals (@gaddafigals ). Ihr beeindruckend vielseitiges Debütalbum entstand zu Beginn des Lockdowns, ein Jahr voller Unsicherheit, politischem Umschwung und neuen Zielen. Das Album fungiert als eine Art Zeitmaschine, zurück in Nalans Teenagerzeit, voll mit großen Träumen, ersten Crushes und reinigenden Tränen. Getragen wird diese emotionale Achterbahnfahrt von 90s-Jungle-Breakbeats, Synthies, träumerisch halligen Klangwelten und nicht zuletzt Nalans glasklarer Stimme. Am Ende die Erkenntnis: It’s all good. We’re good.
Rolf Blumig, Alter 24, lebt in Leipzig und liebt die Musik so sehr, wie er den Kapitalismus verachtet. Er macht trotzdem mit im Game, wegen der praktischen Distributionswege. Musikalisch bewegt sich Rolfie, wie ihn seine Fans und Freunde nennen dürfen, zwischen den Polen Rock und Pop, schätzt Fleetwood Mac genauso wie Zeckenrap und hält fest am zeitlosen Sound der Millionenfach totgesagten elektrischen Gitarre. Zusammen mit seiner extrem belastungsstarken Rhythmusgruppe betreibt er ein fahrendes Livegeschäft, das wahlweise als „Rolf Blumig Band“ oder „Zirkus Blumig“ ins Rampenlicht rückt.
Die Band führt uns in den Keller ihrer Seele, legt den Sumpf des kollektiven Unbewussten trocken und presst ihn in symmetrische Formen, die für den modernen Verbraucher leicht verdaulich sind. Sie sind gegensätzlich einiger Behauptungen weder eine Sekte oder ein Unternehmen, noch sind sie Nihilisten. Sie sind vier internationale Individuen, die sich in Berlin, Deutschland, trafen und sich über Punk-Platten, Arthouse-Kino und Okkultismus zusammenschlossen. Eine bessere Eröffnung des des Festivalsamstags kann es nicht geben.
An diesem kalten Sonntag freuen wir uns, euch den ersten Act für unsere Lesebühne zu präsentieren:
Das Glitter Magazin ist die Gala der Literaturzeitschriften und lässt seit 2017 mehr als hundert Autor*innen über den pinken Teppich laufen. Als erste queere Literaturzeitschrift im deutschsprachigen Raum zeigt sie: queere Literatur geht alle etwas an. Zwei Autor*innen werden uns auf dem Festival einen Einblick in das Magazin und ihre persönlichen Arbeiten geben.
Andi Löcher (37, nb, keine Pronomen) schreibt, unterrichtet und übersetzt zwischen Spanisch und Deutsch und lebt zwischen Buenos Aires und Deutschland. Diese Verortung beschäftigt Andi beim Schreiben: An wen sollen zweisprachige Texte gehen? Wie können diese Sprachen zu einem sinn(lichen)-Netz verwoben werden?
Laura Steiner beschäftigt sich mit der Verbindung von Kultur und ihrer Rezeption, gerade an interkulturellen Schnittstellen. Sie arbeitet unter anderem als freie Kulturpädagogin und Fotografin und lebt derzeit in Berlin.
Hör mal rein: Nach jeder Bandveröffentlichung aktualisieren wir unsere Spotify Playlist.